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Museum HochQuellenWasser & Wasserleitungsmuseum Wildalpen
Museum HochQuellenWasser & Wasserleitungsmuseum Wildalpen

Öffnungszeiten von : Museum HochQuellenWasser & Wasserleitungsmuseum Wildalpen

Heute : 10:00 bis 12:00, 13:00 bis 15:00
Montag bis Freitag : 10:00 bis 12:00
13:00 bis 15:00
Sonn- und Feiertage : 10:00 bis 12:00
Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr
Samstag auf Anfrage
Sonntag und Feiertag von 10 bis 12 Uhr

Seit dem Bau der II. Wiener Hochquellenleitung, in deren Einzugsgebiet Wildalpen liegt, ist die Gemeinde mit der Bundeshauptstadt «verbunden». Seit der Inbetriebnahme 1910 wird Wien über diese Leitung täglich mit rund 200 Millionen Liter Hochquellenwasser versorgt.

1979 erwarb die Stadt Wien in Wildalpen das dreigeschossige Hammerherrenhaus mit Nebengebäuden, um darin neben dem Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn ein weiteres Wasserleitungsmuseum einzurichten. Nach einem grundlegenden Umbau des Hauses wurden im Erdgeschoß 1984 das Heimat- und Pfarrmuseum untergebracht. Im Obergeschoß wurde am 1. Dezember 1985, genau 75 Jahre nach der Inbetriebnahme der II. Wiener Hochquellenleitung, das Wasserleitungsmuseum der Stadt Wien seiner Bestimmung übergeben.

Im Mittelpunkt der 10 Räume umfassenden Schau steht die Meisterleistung der Errichtung dieser Hochquellenleitung, ihre Geschichte, aber auch die Bedeutung des Wassers für die Bundeshauptstadt. Neben Geologie, Hydrogeologie, Hygiene und Wasserschutz erhält man als Einstieg in das Thema einen Überblick über die Wasserversorgung Wiens. Ein Relief des Hochschwabgebietes zeigt den Verlauf der Hochquellenleitung im steirischen Salzatal. In einem Großdiorama werden die im Hochschwabgebiet lebenden Tiere, Flora und Fauna vorgestellt. Schließlich geht es an den Wasserleitungsbau selbst, der anschaulich mit Originaldokumenten, Plänen, erklärenden Modellen (z.B. einer Dükerleitung), Stichen und Originalfotos in all seinen Schwierigkeiten, aber auch interessanten technischen Lösungen veranschaulicht wird. Unter den ausgestellten Gegenständen ist besonders auf den Kristallglasbecher zu verweisen, aus dem Kaiser Franz Joseph I. anläßlich der Eröffnung der II. Hochquellenleitung im Wiener Rathaus den ersten Schluck steirischen Wassers nahm. Daß es mit der Erbauung nicht getan ist, vermittelt der letzte Bereich der heutigen Arbeitswelt des Wasserleitungsbetriebes. Der technische Teil des Museums befindet sich im Erdgeschoß des Seitentraktes. Drei Räume geben Einblick in das Funktionieren einer solchen Anlage, vom Querschnitt eines Leitungskanales, Wasserabzweigleitungen, bis zu den technischen Entwicklungen von Wasserzählern oder Prüfgeräten der Wasserhygiene. Bassena, Schachtdeckel und Schieber ergänzen den Einblick in die Wasserwerkstechnik und runden das Wissen um die II. Wiener Hochquellenleitung aus dem steirischen Hochschwabgebiet ab. Und zum Abschluß sollte man es nicht versäumen das kostbare und köstliche Quellwasser aus dem Brunnen vor dem Museum zu probieren.

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